Die Neovend GmbH mit Sitz in Innsbruck gilt seit 2002 als verlässlicher und innovativer Partner für Trinkbecher, Sammelsysteme und mobile Verkaufssysteme. Die Ausrichtung des Unternehmens als Komplettanbieter definiert sich dabei in den Eigen-Marken allesbecher, CUPFRIEND und SELLact.
Herr Mag. Sebastian Diwo berichtet über die Einführung des globemanagers.
globesystems: Welche Voraussetzungen sollte die neue Software erfüllen? Wo lagen die Problematiken?
Die ERP-Software steht für uns als Handelsunternehmen im Zentrum unseres Software-Konzeptes. Kundenkontakte entstehen bei uns sowohl über E-Commerce-Aktivitäten, als auch über klassische Vertriebsaktivitäten. Spezifische Herausforderungen entstehen bspw. dadurch, dass wir auch eine „kleine Produktion“ benötigen und wir somit kein reiner Handelsbetrieb sind. Eine weitere Herausforderung ist unsere Mehrmarkenstrategie, die für ein Unternehmen in unserer Größenordnung sicherlich nicht unbedingt gewöhnlich ist. Das bedeutet, dass wir bspw. mehrere Onlineshops mit der gesuchten ERP-Lösung bidirektional verknüpfen müssen und in der Korrespondenz mit unseren Kunden „per Mausklick“ unterschiedliche Absender in jedweder Kommunikationsform auswählen können müssen.
Darüber hinaus war es für uns maßgeblich, dass wir die ERP-Lösung im Zeitverlauf mit anderen Elementen unseres Software-Systems verknüpfen können. Wir sehen das so, dass unsere Anforderungen bspw. in den Bereichen Medienverwaltung, Dokumentenmanagement oder CRM nicht kleiner sind, als bei deutlich größeren Unternehmen.
Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit globesystems entschieden?
Für uns stellte sich als kleineres Unternehmen nach der getroffenen Entscheidung, dass wir eine neue ERP-Lösung benötigen, zunächst die Frage, ob wir auf einen der großen Anbieter wie SAP (Business One) oder Microsoft (NAV) setzen, oder eben auf einen kleineren Anbieter wie globesystems. Es galt für uns die möglichen Nachteile des globemanagers bzw. der Zusammenarbeit mit globesystems mit den Vorteilen gegenüber den genannten Konkurrenzprodukten und den dahinterstehenden Unternehmen abzuwägen. Als Nachteile sahen wir dabei bspw. die wohl schnellere Weiterentwicklung der Alternativprodukte im Standard, oder die breitere Verfügbarkeit von Schnittstellen. Demgegenüber sahen wir v.a. maßgebliche Vorteile in der Anpassung der Softwarelösung an unsere Prozesse – und zwar direkt mit dem Hersteller.
Wie empfanden Sie die Betreuung durch globesystems während des Projekts?
Wir fühlen uns absolut darin bestätigt, dass sich die gesuchten Vorteile einer gemeinsamen Entwicklung mit dem Hersteller absolut bewahrheitet haben. Einerseits profitiert globesystems (und damit seine Kunden) natürlich davon, dass die Lösung an sich schon sehr, sehr ausgereift ist. Man merkt der Software an, dass bei globesystems und dem Mutterunternehmen Schweighofer jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Warenwirtschaft bzw. ERP vorhanden ist. Der größte Pluspunkt des globemanagers ist aber seine Flexibilität und die damit einhergehende mögliche Anpassung der Lösung an die unternehmensspezifischen Prozesse. Dabei profitieren wir davon, dass wir auf sehr kompetente Mitarbeiter bei globesystems zurückgreifen können, die über einen breiten Erfahrungsschatz verfügen, wie man diese Anpassungen am besten umsetzen kann. Bzw. gehört ja auch die Beratung, dass es manchmal sinnvoller ist, die Prozesse an die Denkweise des globemanagers anzupassen, auch zum gesuchten Beratungspaket.
Wie hilft Ihnen der globemanager bei der täglichen Arbeit? Wie empfinden Sie die Qualität des Supports?
Der Einführungsprozess war bzw. ist ja ein fließender Prozess. Wir waren am zweiten Tag der Einführung (im August 2016) so weit, wieder Wareneingänge, Lieferscheine etc. auszustellen. Bereits nach ca. 4 Wochen konnten wir in etwa gleich schnell arbeiten, wie im alten System – was wir als absoluten Erfolg betrachten. Und seitdem haben wir ca. im Wochenrhythmus kleinere bis mittelgroße Anpassungen, die zu einer stetigen Effizienzsteigerung führen. Inzwischen können wir mit gleichem Personalstand ca. 30% mehr Belege ausstellen.
Bei diesem Prozess haben uns nicht nur die Projektbetreuer und Programmierer von globesystems maßgeblich unterstützt. Sondern kleinere Anpassungen und Optimierungen laufen dabei über ein sehr kompetentes Support-Team. Unsere Anfragen werden zwar nicht immer am gleichen Tag erledigt (was auch gar nicht unsere Erwartung war), aber auch wenn es mal stressig bei unserem Softwarepartner zu sein scheint, so wissen wir dennoch, dass sich um unsere Anliegen gekümmert und das Thema zum frühestmöglichen Zeitpunkt behandelt wird. Hinzu kommt, dass wir viele kleinere Anpassungen inzwischen durch den parallelen Aufbau interner Kompetenz selber durchführen können.
Seit 2016 wird produktiv mit dem globemanager gearbeitet. Fühlen Sie sich in Ihrer Entscheidung bestätigt?
Bis hierhin zu 100% ja. Unser gemeinsamer Weg ist aber noch lange nicht zu Ende. Die Integration in unser erweitertes Softwareumfeld ist ein stetiger Prozess und nach der Abbildung unserer Standardprozesse über den globemanager wird es in den kommenden Monaten darum gehen, neue Potentiale zu erschließen. Durch die bisherigen Erfahrungen in Punkto Flexibilität sind wir sehr positiv gestimmt, dass wir einen großen Teil unserer Wunsch-Vorhaben mit dem globemanager umsetzen können werden. Parallel freuen wir uns auf die Weiterentwicklungen der Softwarelösung, die das Team von globesystems aufgrund von Erfahrungen mit anderen Kunden in die Standardlösung einarbeitet.
VIELEN DANK!